Die Universität
Erfurt war am Montag (5. Dezember) Gastgeber von über
200 Thüringer Schulleiterinnen und Schulleitern.
Im Rahmen des vom Thillm veranstalteten 1. Thüringer
Schulleitertages stand das Thema „Die Rolle der
Schulleitung bei Unterrichtsentwicklung“ im Mittelpunkt.
Das Angebot des 1. Thüringer Schulleitungstages
wurde aufgrund der großen Nachfrage seitens der
Schulleiterinnen und Schulleiter nach der Septemberveranstaltung,
an der nicht alle teilnehmen konnten, jetzt im Dezember
wiederholt. Direktor Dr. Bernd-Uwe Althaus begrüßte
dazu die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Dass die Anregung und Unterstützung von Unterrichtsentwicklung
eine zentrale Führungsaufgabe von Schulleiterinnen
und Schulleitern ist, ist unbestritten. Die Parameter,
die Schulleitung bei der Entwicklung von Lehren und Lernen
beachten müssen, sind neben strukturellen Vorgaben
und Besonderheiten des jeweiligen Schulkontextes die Erfahrungen
der Lehrerinnen und Lehrer sowie aktuelle wissenschaftliche
Forschungsergebnisse.
Im Anschluss an den Vortrag von Prof. Dr. Stephan Huber
simulierten die Thüringer Schulleiterinnen und Schulleiter
unter der Moderation von Prof. Huber und Schulpsychologin
OStRin Sigrid Hader-Popp ein „Methodenatelier“,
in dem in der Art eines Groß-Gruppenpuzzles vielfältige
innovative methodische Bausteine für den Unterricht
erarbeitet und anwendungsbezogen reflektiert wurden. Der
Praxisbezug, also der Transfer in den schulischen Alltag
und die Sicherung der Nachhaltigkeit, stand dabei im Mittelpunkt.
Dieses Konzept des Methodenateliers wurde als Anregung
genutzt für den dritten Teil der eintägigen Fachtagung
für pädagogische Führungskräfte, um
schulinterne Fortbildungsplanungen zu konzipieren, die
die Unterrichtsqualität unterstützen und verbessern
sollen.
Die Initiatoren (von links): Beate Schmidt
(Thillm), Prof. Dr. Stephan Huber (Universität Erfurt),
Dr. Annerose Kropp (Thillm), Sigrid Hader-Popp (Gymnasium
Herzogenaurach)
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