Verständnis
und Behaltensleistung von akustischen Informationen bei zusätzlicher
Darbietung von stehendem Bildmaterial – eine quantitativ-empirische
Studie
1995-96
mit Dr. Margarete Imhof (Universität Frankfurt), Susanne Knorr, Britt Echternach
(Universität Bamberg)
Lernen mit der Unterstützung
von bildlichen Darstellungen unterschiedlicher Form soll in Zusammenhang
mit mündlich vorgetragenem Text untersucht werden. Dabei
wird von der Annahme ausgegangen, dass vergleichbare Forschungsergebnisse
zur Verarbeitung von "geschriebener Text + Bild" wegen
der spezifischen Bedingungen, die beim Zuhören relevant
werden, nicht auf die Situation "gehörter Text + Bild" verallgemeinert
werden können. Es wird auch angenommen, dass gerade wegen
der besonderen Anforderungen der auditiven Informationsverarbeitung
unterschiedliche Formen von Illustrationen unter je eigenen Bedingungen
Behalten begünstigen. Konkret überprüft wurde
in einer Studie mit 56 Schülerinnen und Schülern aus
der 6. Jahrgangsstufe eines Gymnasium die unterschiedliche Wirksamkeit
von repräsentationalen Bildern und abstrakten logischen
Bildern. Die Ergebnisse werden im Kontext von kapazitätsbedingten
Interferenzen bei der Informationsverarbeitung diskutiert.